
Dr. Malika Virah-Sawmy
Fellow (Alumni)
Als Aktivistin, Moderatorin, Forscherin und Naturschutzmanagerin (in der Vergangenheit) hat sich Malika für den sozialen Wandel innerhalb und am Rande von Institutionen eingesetzt. Der Großteil ihrer kreativen Kraft liegt derzeit in der Moderation und sie arbeitet mit Unternehmen, Institutionen wie der UNO, NGOs und sozialen Bewegungen wie Extinction Rebellion oder dem Deep Adaption Network am Systemwandel.
Malika integriert verschiedene hochmoderne Moderationsansätze miteinander, die emotionale und kognitive Intelligenz ermöglichen. Mit anderen Worten: Sie nutzt Praktiken wie das Storytelling, aber auch Rollenspiele, Performances und Aufstellungen sowie das Prinzip der Achtsamkeit, um die verschiedenen Schichten hinter Problemen, Verhaltensweisen und Denkweisen zu entschlüsseln. All diese Praktiken können dazu beitragen, kollektive Transformationsprozesse zu unterstützen und auf diese Weise eine zielgerichtetere Entscheidungsfindung und eine neue Vorstellung von der Zukunft zu erreichen.
Die Erkenntnisse, die sie bei ihren Moderationen gewonnen hat, veranlassten Malika, tiefergehende Fragen zu stellen: Wie können wir uns an der kollektiven Transformation beteiligen, indem wir auch über unsere Rolle im System nachdenken? Insbesondere bei den eigenen Denkweisen zu Knappheit, Trennung, Messung und Misstrauen in Lebensprozesse, die wir geerbt haben und bewusst oder unbewusst aufrechterhalten? Am RIFS forscht sie in den Bereichen Umweltpsychologie und ko-kreativen Praktiken. Malika möchte die Denkweisen und psychologischen Barrieren verstehen, mit denen wir in Zeiten des Klimawandels und der ökologischen Krise auf intelligente Weise umgehen müssen. Ihre Forschung zielt auch darauf ab, Erfahrungen zu schaffen und zu bewerten, die uns dabei helfen, mit diesen Barrieren und Denkweisen umzugehen und zu arbeiten.