Ausstellung

Die Lichter Kigalis

Zwischen den Lichtern Kigalis ragt eine bunt leuchtende Kuppel hervor: Das Kongresszentrum erstrahlt in den ruandischen Nationalfarben Blau, Gelb und Grün. Für den ruandischen Botschafter in Deutschland, Igor Cesar, symbolisiert das Bild Entwicklungsfortschritte, aber auch die Geisteshaltung dahinter: „Wenn man nachts über Kigali fliegt, kann man die fortschreitende Elektrifizierung beobachten. Der Wille, technologisch voranzukommen, ist prägend für Ruanda, aber gleichzeitig wollen wir unseren Ursprung, unsere Identität nicht verlieren.“ Die Architektur des Kongresszentrums stehe für den ruandischen Weg zwischen Bewahrung und Neuanfang: ein modernes Gebäude, dessen Form an eine traditionelle Hütte erinnert.

Interview mit Elena Nikitina

Klimawandel in der Arktis: Partnerschaften und bessere Daten dringend notwendig

In der Arktis schreitet der Klimawandel doppelt so schnell voran wie in anderen Teilen der Welt. Dies birgt vielfältige Herausforderungen für die nachhaltige Entwicklung nordischer Gemeinschaften und Unternehmen. Das europäische Forschungsprojekt Blue-Action bewertet die Folgen des Klimawandels für die Arktis und entwickelt neue Techniken für genauere Prognosen. Elena Nikitina leitet das Zentrum für Weltwirtschaft am IMEMO und besuchte kürzlich das IASS, wo sie über den Aufbau einer adaptiven Governance in der Arktis berichtete.

„Viele Ursachen von Naturkatastrophen sind politisch und sozial bedingt“: Interview mit David Alexander

Die Weltbevölkerung wächst, der Klimawandel schreitet ebenso voran wie die Urbanisierung und die internationale Verflechtung von Volkswirtschaften. All das sorgt dafür, dass extreme Naturereignisse eine zunehmende Gefahr für uns darstellen. Solche großen globalen Herausforderungen stehen im Mittelpunkt der zweiten internationalen Potsdam Summer School mit dem Titel „Facing Natural Hazards“, die vom 14. bis 23. September stattfindet.

Interview mit Guy Brasseur: Wissenschaft vermitteln

Wie bringt man Wissenschaft der Gesellschaft näher? Wenige Forscher haben sich mit dieser Frage so intensiv beschäftigt wie der belgische Atmosphärenforscher Guy Brasseur. Er war von 2009 bis 2014 Leiter des Climate Service Centers in Hamburg, dessen Aufgabe es ist, Erkenntnisse der Klimaforschung für Politik, Wissenschaft und Wirtschaft aufzubereiten. Vor seiner Tätigkeit am Climate Service Center arbeitete Guy Brasseur als Leiter des Labors für das Erd- und Sonnensystem in Boulder, Colorado.